With YOLO, einem Akronym für „You Only Live Once“, wird oft ein Lebensstil propagiert, der spontane Entscheidungen, Genuss und das Auskosten des Lebens in den Vordergrund stellt. Ich kann gut nachvollziehen, warum viele von euch dieser Denkweise folgen – schließlich ist das Leben kurz und voller Möglichkeiten. Dennoch halte ich es für wichtig, kritisch zu hinterfragen, wie wir diesen Lebensstil leben und welche finanziellen Konsequenzen damit verbunden sind. Denn YOLO ist cool, aber nicht auf Pump.
Wenn ich über das Motto „YOLO“ nachdenke, sehe ich die Versuchung, jeden Wunsch sofort zu befriedigen. Ihr möchtest ins nächste angesagte Restaurant gehen, eine neue Designertasche kaufen oder die neueste Technik ausprobieren. Diese Impulse sind ganz natürlich – ich erlebe sie auch oft. Doch ich habe gelernt, dass solche Entscheidungen, die oft auf Kredit oder durch sofortige Kredite getätigt werden, zu ernsthaften finanziellen Problemen führen können. Es gibt ein berühmtes Sprichwort: „Wer pleite ist, hat auch keine Zeit, um zu leben.“
Wenn ihr euer Leben genießt, solltet ihr es nicht auf Schulden aufbauen. Viele Menschen nehmen Kredite oder nutzen ihre Kreditkarten bis zum Limit, weil sie den Drang verspüren, das Beste aus ihrem Leben herauszuholen. Aber was ist, wenn die Rechnung kommt? Ich finde, dass man auch für ein erfülltes Leben eine gewisse Finanzielle Verantwortung übernehmen sollte. Mein Rat ist, budgetierte Ausgaben für Erlebnisse einzuplanen, die euch wirklich am Herzen liegen. So könnt ihr euch eine tolle Zeit gönnen, ohne in die Schuldenfalle zu tappen.
Natürlich bedeutet das nicht, dass man auf alle Freuden des Lebens verzichten muss. Im Gegenteil! Ihr könnt mit einem klugen Ansatz die Balance zwischen Genuss und Verantwortung finden. Es gibt viele Wege, um Spaß zu haben, ohne sich selbst in der Zukunft zu belasten. Ich finde es beispielsweise großartig, kostenlose oder kostengünstige Aktivitäten zu entdecken – sei es ein Ausflug in die Natur, ein Picknick mit Freunden oder der Besuch von kostenlosen Veranstaltungen in der Stadt.
Ein weiterer Aspekt, den ich beim Thema „YOLO“ nicht ignorieren möchte, ist die Langfristige Planung. Wenn ich an meinen Jüngeren denke, war ich oft impulsiv. Rückblickend sehe ich das Risiko, das ich eingegangen bin. Ich wünsche mir, dass ich in der Lage gewesen wäre, die doppelte Freude zu erleben – einmal im Moment zu leben und gleichzeitig für eine gesicherte Zukunft zu sparen. Das muss keine Abstrich an der Lebensfreude bedeuten, es kann eine Quelle von Zufriedenheit und Freiheit sein.
Insgesamt ist von mir zu erwarten, dass ich das „YOLO“-Motto mit Bedacht lebe. Es ist meines Erachtens wichtig, den Spaß am Leben zu schätzen, ohne uns in Schulden zu stürzen. Deshalb mein Aufruf an euch: Nutzt eure Lebenszeit weise, plant klug und findet die Balance zwischen Genuss und Verantwortung. So wird euer „YOLO“ tatsächlich eine Quelle des Lebensglücks und nicht der Belastung.