Konto ist nicht nur ein Wort für mich, es ist ein Gefühl, das ich beinahe täglich erlebe. Ich schaue auf mein Konto und sehe die Schreckenszahl, die mir sagt, dass ich nicht mehr viel Geld habe. Gleichzeitig öffne ich meinen Kühlschrank und finde ihn auch leer. Es ist fast schon ein Teufelskreis: keine finanziellen Mittel, um Essen zu kaufen, und trotzdem flattern mir die Mahnungen ins Haus. Vollgas in die nächsten schlechten Nachrichten! Wie bin ich nur in diese Lage geraten?

Ich erinnere mich an Zeiten, in denen ich mir keine Sorgen um mein Konto machen musste. Ich hatte einen stabilen Job und konnte mir die kleinen Annehmlichkeiten des Lebens leisten. Doch dann kam der Tag, an dem ich meinen Job verlor. Es war ein Schock für mich, ich dachte nicht, dass sowas mir passieren könnte. Mit jedem Monat, der verging, wurde es schwieriger, meine Rechnungen zu bezahlen. Das Gehalt, das ich letztendlich bekam, reichte einfach nicht aus. Ich dachte, ich könnte es mir leisten, noch etwas auf die lange Bank zu schieben – ich war in der Hoffnung, dass sich die Dinge bald ändern würden.

Mein Kühlschrank wurde schnell zum Symbol meiner finanziellen Sorgen. Ich ging weniger oft einkaufen, versuchte, die wenigen Vorräte, die ich noch hatte, zu rationieren. Es gab Tage, da musste ich mir überlegen, ob ich mir eine Flasche Wasser kaufen oder eher etwas zu essen besorgen sollte. Die Realität ist hart und trifft mich gleich doppelt: kein Geld und keine Nahrung. Aber das Schlimmste sind die Mahnungen, die mir ständig ins Haus flattern. Ich habe schon daran gedacht, sie einfach zu ignorieren, aber ich weiß, dass das nicht die Lösung ist. Ich kann mir nicht leisten, noch mehr Schulden zu machen; die Mahnung wird schließlich irgendwann zur Zwangsvollstreckung.

Jeder Mahnbrief bringt mich in eine tiefere Depression. Ich frage mich, wo ich die nötige Motivation finden kann, um aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Es gibt aber auch positive Stimmen in meinem Kopf. Ich habe angefangen, meine Ausgaben zu protokollieren und zu analysieren, um zu sehen, wo ich eventuell sparen kann. Ich habe mich sogar über staatliche Hilfen informiert, die mir helfen könnten, meine Lebensqualität ein wenig zu verbessern. Es gibt Möglichkeiten, die ich mir vorher nie vorstellen konnte.

Eine der wichtigsten Lektionen, die ich in dieser Situation lerne, ist, wie ich mit Geld umgehe. Ich höre Podcastüber Finanzen und lese Bücher, um meine finanzielle Bildung zu verbessern. Es gibt Tage, an denen ich einfach nicht aufgeben kann. Ich weiß, dass ich meine Umstände ändern kann, auch wenn es ein langer Weg ist. Ein Schritt nach dem anderen, sage ich mir. Ich gehe nicht nur mit einem leeren Kühlschrank umher, sondern auch mit einem Kopf voller Ideen, wie ich mein Leben umgestalten kann. Der Weg ist steinig, aber ich bin fest entschlossen, wieder auf die Beine zu kommen.